„800.000 Euro könnten drin sein“: Was war da bei „Bares für Rares“ los?

Wie viel ist dieses Gemälde wirklich wert? Plötzlich geistert die Zahl 800.000 durch die „Bares für Rares“-Expertisenhalle.

Bei „Bares für Rares“ kam schon das ein oder andere sehr seltene und auch sehr teure Objekt unter den Hammer. Man denke nur an das Kreuz, das einen Splitter aus dem Kreuz Jesu enthielt. Oder den Jaguar E-Type, den Julian Schmitz-Avila einst für stattliche 60.000 Euro erstehen konnte.

Doch 800.000 Euro? Das wäre selbst für die so erfolgreiche ZDF-Show eine ganz neue Dimension. Die nämlich hatte sich „Bares für Rares“-Kandidatin für ein altes Ölgemälde gewünscht. Oder etwa doch nicht?

Ein ganz besonderes Gemälde bei „Bares für Rares“

Beginnen wir doch von vorne. Zusammen mit ihrer Tochter Johanna war Diplom-Designerin Marlies Conen aus Heiligenhaus in NRW zu „Bares für Rares“ gekommen. Im Gepäck hatte das Duo eine Landschaftsmalerei.

Das Bild wollte sie im Auftrag einer Freundin verkaufen, die nach ihrem Umzug keine Verwendung für das Bild hatte. Gemalt von Hendrik Dirk Kruseman van Elten zeigt es eine ruhige Landschaft, gesäumt von Kühen und bewölktem Himmel.

Gemalt sei das Bild, so „Bares für Rares“-Expertin Friederike Werner, in Öl auf Leinwand. „Das Bild ist restauriert worden vor vielleicht einigen Jahrzehnten. Die Leinwand ist ziemlich stark gespannt, ich gehe auch davon aus, dass sie möglicherweise doubliert worden ist“, erläutert Werner. Zudem sei der Firnis erneuert und das Bild gereinigt worden. Leider jedoch seien in der Zwischenzeit „einige Missgeschicke“ passiert. Im oberen Bereich des Bildes wurde die Leinwand eingedrückt, zudem gebe es einige Abplatzer im linken, unteren Bereich.

Mega-Summe bei „Bares für Rares“?

Alles nicht wirklich wertsteigernd. Dennoch wurde zunächst eine absolute Mega-Summe als Wunschpreis aufgerufen. „Wir haben gedacht, 800.000 Euro könnten drin sein“, so die Diplom-Designerin. 800.000 Euro? Da wurde Horst Lichter skeptisch. Und auch Marlies schien das Missgeschick bemerkt zu haben. „800 bis 1.000 Euro“, lachte sie lauthals.

Das klang doch schon deutlich realistischer. Das sah auch Friederike Werner so: „Da bin ich ganz bei Ihnen. Meine Schätzung ist bei 800 bis 1.200 Euro.“

Ein Wert, den auch die „Bares für Rares“-Händler als realistisch empfanden. Und so ging das Gemälde für 800 Euro an Wolfgang Pauritsch.

Du hast dich schon immer gefragt, was sich in „Bares für Rares“-Waldis legendärem Erotik-Zimmer verbirgt? Wir haben den Kult-Händler für dich besucht.

Dieser Artikel erschien zuerst unter „800.000 Euro könnten drin sein“: Was war da bei „Bares für Rares“ los? auf DerWesten.de.

Leave a Comment