Klatsche bei “Bares für Rares”: Lichter bricht Auftritt ab und schickt seine Gäste nach Hause

Köln – Simone Martini und Joachim Paul hoffen bei “Bares für Rares” auf das ganz große Geld, doch die Expertise wird zum Super-GAU: Horst Lichter (63) bricht den Auftritt ab!

Joachim Paul und seine Schwägerin Simone Martini möchten bei "Bares für Rares" ein stolzes Sümmchen abräumen.
Joachim Paul und seine Schwägerin Simone Martini möchten bei “Bares für Rares” ein stolzes Sümmchen abräumen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Verkäufer kommen mit einem besonderen Schmuckstück in das Pulheimer Walzwerk bei Köln, welches einst Joachims Mutter gehörte. Es handelt sich um eine Halskette aus den 1970er-Jahren. Getragen wurde sie nur zu besonderen Anlässen.

ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel (60) schaut sich das edle Objekt ganz genau an – und ist begeistert. Vor allem die Qualität des riesigen “Deep-Russian”-Amethysts bringt die 60 Jahre alte Sachverständige zum Schwärmen.

“Dieses Schmuckstück glänzt natürlich durch seinen fantastisch violetten Amethyst. Ganz wunderbar”, jubiliert die Kunsthistorikerin. Satte 25 Karat bringt der Klunker auf die Waage. Hinzu kommt noch eine Vielzahl an Brillanten und Trapezen für 2,1 Karat.

Als Grundmaterial wurde 750er-Weißgold verwendet. Auch das allgemeine Design des Accessoires gefällt Rezepa-Zabel sehr gut. Doch schlagen sich die wertvollen Werkstoffe auch auf den Preis nieder?

Joachims Preisvorstellung hat sich jedenfalls gewaschen: “Sie ist mal geschätzt worden. Der Preis lag bei knapp unter 9000 Euro. Also 8000 Euro wäre mein Wunsch. Wir wollten sie eigentlich zerlegen und der Juwelier hat gesagt: Nein, das mache ich nicht.”

Satte 8000 Euro fordern die Studio-Gäste für eine geerbte Halskette. Die ZDF-Expertin hält nur 3200 Euro für realistisch.
Satte 8000 Euro fordern die Studio-Gäste für eine geerbte Halskette. Die ZDF-Expertin hält nur 3200 Euro für realistisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Gastgeber Horst Lichter schickt “Bares für Rares”-Verkäufer nach Hause

Da Joachim seine Schmerzgrenze auf 6000 Euro festgelegt hat, muss Moderator Horst Lichter (63, 2.v.r.) ihm die Händlerkarte verweigern.
Da Joachim seine Schmerzgrenze auf 6000 Euro festgelegt hat, muss Moderator Horst Lichter (63, 2.v.r.) ihm die Händlerkarte verweigern.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Als die Expertin die Summe hört, verschlägt es ihr die Sprache. Nach kurzer Atempause beginnt sie mit ihrer Bewertung: “Der Goldwert liegt hier bei circa 1520, habe ich errechnet. Und darüber hinaus, der schöne Amethyst, den würde ich schon mit 1000 Euro bewerten.”

Obwohl noch die Diamanten dazu kämen, liege ihr Schätzpreis “weit von dem entfernt, was sie sich vorstellen”. Der Modegeschmack sei heute zudem ein völlig anderer als noch in den 70er-Jahren, was den Weiterverkauf deutlich erschwere.

Dann lässt Rezepa-Zabel die bittere Bombe platzen und erklärt: “Von daher liegt mein Schätzpreis hier bei 3000 bis 3200 Euro.” Die Enttäuschung steht dem Verkäufer-Paar ins Gesicht geschrieben. Und auch Lichter ist geschockt: “Heidenei, das ist aber weit weg!”

Auf die Frage, ob Joachim auch zu diesem Preis verkaufen würde, erhält der Moderator eine eindeutige Antwort: “Nein!” Die Schmerzgrenze des Gastes liegt bei 6000 Euro. Somit bleibt Lichter nichts anderes übrig, als die Händlerkarte zu verweigern und eine gute Heimreise zu wünschen.

“Bares für Rares” läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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