Bei „Bares für Rares“ wird ein Fachmann von Heide Rezepa-Zabels Euphorie überrascht. Doch danach ändert sich alles.
Bei „Bares für Rares“ lösen edle und exlusive Schmuckstücke oftmals unerwartete Sensationen und Ekstase aus. Doch es kann auch ganz anders ablaufen. Eine fantastische Expertise, eine horrende Schätzung, ein außergewöhnliches Sammler-Objekt, doch am Ende ein dramatischer Absturz.
Die brisante Frage lautet dann: Wie konnte es bloß dazu kommen? In der aktuellen „Bares für Rares“-Episode (21. November) sorgt eine Brillant-Brosche aus 585er-Gold für Aufsehen. Albrecht Hafner aus Angersbach, ein Fachmann für Goldschmuck – ein leidenschaftlicher Goldschmied – hat sie mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht.
Nach einer nahezu idealen und zufriedenstellenden Expertise folgt im Händlerraum plötzlich die traurige Gewissheit. Albrecht muss sich geschlagen geben und weiß sofort, woran es gelegen hat…
„Bares für Rares“-Expertin ist zutiefst fasziniert
Als „Bares für Rares“-Sachverständige Heide Rezepa-Zabel die kostbare Diamant-Brosche aus dem 19. Jahrhundert auf dem Expertisentisch sieht, ist sie völlig überwältigt: Es ist ein wirkliches Stück für Sammler. Es ist exquisit gearbeitet. Ich bin ganz begeistert. Es fängt schon wirklich gut an. Es ist original erhalten, keine Steine sind ausgetauscht worden und die Nadelung ist da“, merkt sie an.
Sofort sticht das Prinzip des Naturalismus und die glänzenden Rosen-, Lorbeer-, Blüten- und Maiglöckchenmotive ins Auge. Zahlreiche Brillanten im Altschliff und Rosendiamanten machen die Brosche zu einem Prachtexemplar.
Die plötzliche Überraschung? Albrecht würde sich trotz seiner Expertise schon mit 1.500 Euro zufriedengeben. Rezepa-Zabels Schätzpreis erreicht ganz andere Dimensionen: 4.500 bis 4.800 Euro.
Plötzlich wendet sich das Blatt…
Alles deutet auf eine Sensation im „Bares für Rares“-Händlerraum hin. Albrecht schreitet mit breiter Brust zu den Händlern. Doch hier erlebt er plötzlich sein blaues Wunder. Nur Susanne Steiger interessiert sich ernsthaft für die Brosche und legt 3.000 Euro auf den Tisch.
Ohne zu zögern, schlägt Albrecht ein. Ein Endpreis deutlich unter der Expertise! Nach anfänglicher Euphorie realisiert Albrecht im Nachhinein: „Ich habe unter der Expertise verkauft, weil ich grundsätzlich von Hause aus nicht handele.“ Und fügt hinzu, dass er auch den Händlern etwas Gutes tun wollte.
Die gesamte „Bares für Rares“-Episode ist übrigens in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Dieser Artikel erschien zuerst unter Fachmann bei „Bares für Rares“: Seine edle Diamant-Brosche stürzt gewaltig ab! auf DerWesten.de.