„Bares für Rares“-Händler Jan Čížek ergatterte einen Spiegel für eine satte Summe. Es nahm ein unglaubliches Ende.
Neben spektakulären Deals und außergewöhnlichen Objekten sorgt bei der beliebten ZDF-Sendung „Bares für Rares“ immer wieder eines für Gesprächsstoff: Was geschieht bloß mit den ergatterten Exponaten? Und in wessen Hände geraten sie?
In der aktuellen „Lieblingsstücke“-Ausgabe sorgt Händler Jan Čížek nun für Staunen. Er hatte einen besonders edlen, vergoldeten Wandspiegel aus den 1960er- bis 1980er-Jahren ersteigert. Anders als gewohnt, bot er ihn nicht sofort zum Verkauf an. Ganz im Gegenteil!
Mit viel handwerklichem Geschick, Geduld und eigener Arbeit schuf Čížek aus dem Original kurzerhand zwei neue Exponate. Vor der Kamera erinnert sich der „Bares für Rares“-Händler nun zurück.
„Bares für Rares“-Star begeisterte sich für ein Interiorobjekt
Als der tschechische „Bares für Rares“-Händler das Mitbringsel von Verkäufer Tomas Malz (Satrup), den vergoldeten Spiegel noch einmal sieht, schwärmt er sofort. Und das, obwohl es sich nicht um eine echte Antiquität, sondern um eine Nachbildung handelte. „Die Form war einfach einmalig“, sagt Čížek.
Doch es gab noch zusätzliche besondere Details, die die Sachverständige Heide Rezepa-Zabel enthüllte. „Es handelt sich um einen Wandspiegel für ein Entree mit einer außergewöhnlichen floralen Rahmung, nach belgischer Linie gefertigt. Eine Drahtkonstruktion mit Stuckwerk, das darum geformt worden ist“, beschrieb sie.

Schon im Händlerraum deutete alles auf eine außergewöhnliche Story hin
Tomas´ Wunschsumme von 200 Euro wurde von Heide Rezepa-Zabel auf 400 bis 500 Euro erhöht. Nach einer intensiven Begutachtung und Plausch mit dem Verkäufer starteten die Händler zunächst sehr schleppend mit ihren Geboten.
Doch plötzlich ging es hoch her. Julian Schmitz-Avila, Fabian Kahl und Jan Čížek lieferten sich in einen hart umkämpften Dreikampf. Letztgenannter ließ sich nicht beirren und ergatterte das Stück für 1.300 Euro. Das Ende einer normalen „Bares für Rares“-Geschichte möchte man meinen. Doch weit gefehlt!
Jan Čížek hatte sich etwas ganz Besonderes überlegt: „Ich habe den Spiegel aufwendig aufgearbeitet und repariert: den Facettenspiegel rausgenommen und daraus noch einen weiteren Spiegel gemacht. Das sah super aus!“ Aus dem ursprünglichen Rahmen fertigte er einen weiteren Spiegel. Selbstverständlich sind beide Exponate schon längst verkauft.
Dieser Artikel erschien zuerst unter „Bares für Rares“-Star kauft auffälligen Spiegel: Und macht zwei Stücke daraus auf DerWesten.de.