Eine angebliche Bierdose sorgt bei „Bares für Rares“ für Staunen. Was wie Schrott aussieht, bringt im Händlerraum 1000 Euro.
Müll oder Meisterwerk? In der Folge vom 23. Dezember sorgt ein Objekt bei „Bares für Rares“ für Rätselraten. Dabei bringt Verkäuferin Anne ein zerdrücktes Metallstück mit, welches an eine alte Bierdose erinnert. Moderator Horst Lichter (63) schaut erst skeptisch.
Experte Patrick Lessmann klärt jedoch schnell auf. Bei dem Stück handelt es sich um einen skulpturalen Ansteckschmuck aus dem Jahr 1982. Entworfen wurde er von der Künstlerin Ursula Haupenthal. Das Objekt besteht aus einem zerdrückten Silberzylinder, der von einem Vierkantstab aus Stahl durchzogen wird.
„Bares für Rares“: Großes Staunen im Händlerraum
Anne erzählt, sie habe das Werk auf einer Vernissage in den Achtzigern gekauft und die Künstlerin dort persönlich kennengelernt. Seitdem habe sie den Schmuck fast vierzig Jahre lang aufbewahrt. Der Zustand sei gut, erklärt der Experte weiter. Die dunkle Färbung des Stahls sei normale Alterung.
Den reinen Materialwert taxiert der Experte auf rund 30 Euro. Doch der künstlerische Wert zählt hier viel mehr. Anne hofft auf 1000 Euro. Lessmann taxiert das Stück auf 750 bis 1000 Euro. Im Händlerraum staunen alle. Die Händler merken blitzschnell, dass es sich um ein Unikat handelt. Wolfgang Pauritsch (53) ist hin und weg: „Das ist außergewöhnlich.“ Gleich mehrere Händler bieten mit.
Am Ende liefern sich Wolfgang Pauritsch und Benjamin Leo Leo (52) ein Duell. Wobei sich Letzterer durchsetzt und für das einzigartige Objekt 1000 Euro hinblättert. Volltreffer! Damit erreicht der Schmuck die Obergrenze der Schätzung. Anne verlässt „Bares für Rares“ zufrieden.
Das ZDF zeigt eine neue Folge „Bares für Rares“ immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr.
Dieser Artikel erschien zuerst unter Zerdrückte „Bierdose“ bei „Bares für Rares“ entpuppt sich als Kunstwerk auf DerWesten.de.