Christian Vechtel erwirbt bei „Bares für Rares“ eine Rarität – und kurz darauf ist sie zerstört. Was ist passiert?
Das hatte sich Christian Vechtel anders erhofft. Nachdem er bei „Bares für Rares“ eine Murano-Lampe von Mazega mit Design aus den 70er Jahren gekauft hatte und diese in Rüdesheim weiterverarbeiten lassen wollte, war das Stück kaputt.
Eine böse Überraschung. Das hatte der Händler in letzter Zeit noch nicht erlebt, doch am Ende geht trotzdem alles gut.
Super-GAU nach „Bares für Rares“-Verkauf
500 Euro – so viel legte Christian Vechtel für eine Lampe, bestehend aus 12 Glaselementen bei „Bares für Rares“ hin. Da der äußere Bogen einst auseinandergebrochen ist, war der Wert des Stücks nicht mehr ganz so hoch, wie er ansonsten hätte sein können. Und auch die geschätzten 900 bis 1.200 Euro des Experten waren damit nicht drin.
Dass das Stück nicht mehr ganz einwandfrei war, störte den Händler nicht. Er hatte ohnehin schon einen Plan: Er wollte aus der Lampe etwas Neues machen oder sie verändern. Dafür versendete er das Stück an die Experten Sylvia Weber und Ray Riley in Rüdesheim.
Experten schufen trotzdem vier neue Stücke
Dort schließlich angekommen, dann der Super-GAU. Beim Auspacken musste das Duo feststellen, dass die Lampe den Versand nicht unbeschadet überstanden hat. Einige Glaselemente waren zerbrochen. Die Lampe war kaputter, als sie davor schon gewesen ist.
Doch kein Problem für Sylvia und Ray: Sie wussten trotzdem etwas mit ihr anzufangen und machten sich an die Arbeit. Am Ende entstanden vier neue Stücke: eine Tischlampe, eine Stehlampe, ein Kerzenständer und eine Obstschale. Sogar die zerbrochenen Glasbögen fanden so noch Verwendung.
Da zeigte sich auch „Bares für Rares“-Händler Vechtel sehr beeindruckt. Er lobte das Ergebnis und hofft, die Stücke insgesamt für 2.400 bis 2.500 Euro weiterzuverkaufen.
Dieser Artikel erschien zuerst unter „Bares für Rares“-Drama: Rarität kurz nach Verkauf zerstört auf DerWesten.de.