Und plötzlich sahen die „Bares für Rares“-Händler Udo Lindenberg. Was war denn da in der ZDF-Trödelshow los?
Die Bilder von Udo Lindenberg kennt jeder. Schließlich malt sie der Musiker noch immer mit großer Energie und Engagement. Doch auch andere Künstlerinnen und Künstler lassen sich von dem Kult-Sänger inspirieren. So auch Susanne Jörgen, die, ähnlich wie Udo Lindenberg selbst, in Hamburg wohnt. Sie bildete den Kopf des Sängers aus Draht. Und eben jener Kopf sollte nun ein neues Zuhause finden. Wo? Natürlich bei „Bares für Rares“.
Mitgebracht hatte das drahtige Kunstwerk der Student Mahdi Benjdiya. Der 21-Jährige verkaufte das Objekt im Namen seiner Mutter, die selbst mit der Künstlerin bekannt war, und ihr das Udo-Lindenberg-Objekt einst für stattliche 4.000 Euro abgekauft hatte. Diesen Preis wünschte sich natürlich auch der Student. Doch könnte das bei „Bares für Rares“ klappen?
Udo Lindenberg bei „Bares für Rares“
Zunächst einmal sah die Expertise vielversprechend aus. Sowohl Horst Lichter als auch Experte Detlef Kümmel waren mehr als angetan vom Draht-Udo. „Saucool gebaut“, staunte Horst. Wo er durchaus recht hatte. War das Gesicht des Sängers doch bestens erkennbar, die Haare gar aus Kassettenbändern geformt.

Leider jedoch, so ZDF-Experte Kümmel, komme die Künstlerin Susanne Jörgen auf dem Kunstmarkt nicht wirklich vor. „Die Künstlerin ist bekannt, allerdings findet sie auf dem Markt, das heißt im weiteren Verlauf, sprich bei Auktionen oder in anderen Galerien im Wiederverkauf eben noch nicht statt“, so Kümmel.
Udos Kopf geht über Wunschpreis weg
Dementsprechend konnte er den Wunschpreis von 4.000 Euro nicht mitgehen. 2.500 bis 2.800 Euro seien aber drin. Deutlich weniger, als das, was sich Mahdi Benjdiya gewünscht hatte. Der Student wollte es dennoch probieren. Und machte damit alles richtig.
Denn mit Waldi und Anaisio Guedes fanden sich gleich zwei Interessenten, die sich in ungeahnte Höhen bieten sollten. Und so gab es am Ende sogar mehr, als sich der 21-Jährige zuvor gewünscht hatte. 4.100 Euro zahlte Waldi. Ein stolzer Preis für das Werk mit dem vielsagenden Namen „Udos Kopf mit Durchblick“.