Bei „Bares für Rares“ sorgt ein Ring für Aufsehen. Denn vom Experten unterschätzt, findet er bei den Händlern Anklang.
So weit lagen die Einschätzungen wohl noch nie auseinander. Bei „Bares für Rares“ erleben Detlef und Brigitta in der Donnerstag-Ausgabe (13. November) eine überraschende Wendung mit einem vermeintlich unscheinbaren Ring.
Die beiden haben den Ring zwar mitgebracht, um ihn zu verkaufen, doch ihre Ansprüche sind gering. „Ich habe immer gesagt, der ist aus einem Kaugummiautomat“, scherzt Detlef. Tatsächlich gehörte der Ring einmal Brigittas Mutter, die ihn 1976 als Geschenk erhielt, und ist mehr wert, als die beiden Verkäufer annehmen.
„Bares für Rares“-Experte klärt über Ring auf
Qualität und Alter des Ringes sind noch unbekannt, doch Experte Patrick Lessmann klärt auf. Der Ring aus 585er Gold stammt demnach aus den Jahren 1935 bis 1950. Im Zentrum glänzt ein grüner ovaler Chrysopras, umgeben von einem verspielten Astwerk in Retro-Optik. Da der Ring in perfektem Zustand ist, nennt Brigitta einen Wunschpreis von 400 Euro.
Auch Lessmann schätzt allein den Goldwert auf 380 Euro. Doch da er davon ausgeht, dass das Design aktuell wenig Käufer findet, schätzt er den Gesamtwert vorsichtig auf 600 bis 800 Euro. Doch die Händler haben ganz andere Pläne.
„Bares für Rares“-Händler brennen für den Ring
Die „Bares für Rares“-Händler sind sofort Feuer und Flamme. „Das ist natürlich ein wundervolles Grün. Ein besonderes Stück, Gratulation zu diesem Ring“, lobt Wolfgang Pauritsch gleich zu Beginn. „Sehr ungewöhnlich, aber wunderschön“, ergänzt Schmuck-Expertin Elke Velten-Tönnies. Sie ist überzeugt: „Da gibt es absolut viele Liebhaber für.“ Damit wird die ursprüngliche Expertenschätzung schnell überholt.
Die Gebote steigen rasant. Los geht es bei 500 Euro und die Preise klettern zügig in die Höhe. Schließlich bleibt Elke Velten-Tönnies hartnäckig und sichert sich den Ring für 1.400 Euro.

Ring bei „Bares für Rares.“ Foto: ZDF Screenshot
Am Ende muss Detlef sich eingestehen, dass er dem Ring Unrecht getan hat: „Ich bin noch total geflasht. Das tut mir echt leid, ich habe den Ring ein bisschen schlecht gemacht. Und jetzt hat sich so ein Ergebnis rausgestellt“, freut sich der Verkäufer.
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