„Bares für Rares“-Händler David Suppes verguckte sich in ein Gemälde. Das Werk entpuppte sich als echter Glücksgriff.
Es gibt so Bilder, die schauen einem ganz tief ins Herz. Die sind einfach besonders. Mal ist es die Farbwahl, mal das Motiv. Und manchmal ist es beides. Ein Gemälde, das beides vereinte, war nun Teil der aktuellen Folge der „Bares für Rares: Händlerstücke“.
„Mir ist natürlich direkt aufgefallen, dass das Gemälde eine besondere Szenerie hat. Das ist ja auch ein Motiv, das man nicht alle Tage hat“, war „Bares für Rares“-Händler David Suppes direkt angetan von dem Motiv einer jungen Frau, die einen Brief schreibt. Gedankenverloren schaut sie ins Leere, überlegt scheinbar, was sie schreiben könne. Im Hintergrund wiederum schimpft eine ältere Dame mit dem jungen Mädchen.
Gemälde verzaubert die „Bares für Rares“-Händler
Gemalt wurde das Bild in Öl auf Leinwand von dem berühmten italienischen Künstler Aurelio Zingoni. Leider jedoch hatte das Bild auch einige Schwachstellen. Der Rahmen musste überholt werden, und auch das Bild selbst war etwas wellig geworden. Dennoch seien laut „Bares für Rares“-Expertin Bianca Berding 1.200 bis 1.400 Euro drin.
Eine deutlich zu niedrige Schätzung, wie sich im Händlerraum herausstellen sollte. Die Händler waren nämlich rasch oberhalb der 2.000-Euro-Marke. Und so ging das Bildnis der jungen Frau für 2.300 Euro an David Suppes.
Die Restaurierung hat es in sich
Ein riesiger Erfolg für den sympathischen Händler aus Wiesbaden, der das Bild direkt zu Restauratorin Anke Becker aus Worms gab. Und die machte sich auch sogleich ans Werk. Sie reparierte den Rahmen, reinigte das Bild, spannte die Leinwand. Ein enormer Aufwand, der sich aber lohnen sollte.
„Ich habe das Gemälde für 2.300 Euro gekauft. Die Restaurierung von Anke Becker hat 1.400 Euro gekostet. Damit komme ich jetzt auf einen Gesamtpreis von 3.700 Euro. Damit jetzt für mich da noch ein bisschen was übrig bleibt, muss das Gemälde mindestens 4.500 Euro bringen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es in der Qualität auch einen Käufer findet“, so David Suppes. Wir drücken ihm die Daumen!
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