Die „Bares für Rares“-Händlerin Sarah Schreiber hat eine monatelange Pause in der ZDF-Trödelshow eingelegt. Sie hatte gute Gründe – doch nun ist sie zurück.
Köln – Seit 2022 gehört Sarah Schreiber fest zum Team der Händler bei „Bares für Rares“. Doch monatelang mussten die Fans auf ihre Anwesenheit in der ZDF-Trödelshow verzichten. Denn die 38-Jährige hatte sich eine längere Auszeit vom TV genommen – aus guten Grund.
Und den nennt Moderator Horst Lichter mit einem „goldigen“ Statement: „Hach, ich wusste doch, kaum bist du wieder zurück – jetzt als Mama – kaufst du direkt den schönsten Schmuck.“ Die Händlerin hatte im März ihr erstes Kind zur Welt gebracht – und hat jetzt im TV-Studio gleich wieder zugeschlagen und ein opulentes Gold-Collier mit riesigen Amethysten erworben.
„Bares für Rares“-Händlerin fiel Monate aus – jetzt ist sie zurück
Rund ein halbes Jahr war Sarah Schreiber nicht am Set von „Bares für Rares“ gewesen, ehe sie Anfang Juli nach der Babypause ihre ersten Drehtage absolviert hatte. Diese sind erst jetzt im TV zu sehen, weil die Episoden der Trödelshow immer einige Monate im Voraus produziert werden.
Mitgebracht hatten das Gold-Collier, das mit insgesamt 85 Karat schweren Amethysten besetzt ist, die Geschwister Eva und Thomas aus Stuttgart. Der prunkvolle Schmuck aus dem späten 19. Jahrhundert gehörte einst der Mutter der beiden. Da ihn nun niemand in der Familie mehr trägt, soll er nun einen neuen Besitzer finden.
Das Collier aus 585er Gold kommt aufgrund seiner verschnörkelten Fertigung bei den „Bares für Rares“-Händlern nur bedingt an – etwas aus der Zeit gefallen sei das Stück. Das kommt in der ZDF-Show häufiger vor: Schmuck, der zwar sehr wertvoll ist, sich aber heutzutage schwierig verkaufen lässt, weil die Mode eine andere ist.
„Bares für Rares“-Händlerin freut sich über ihren ersten Kauf
Auf knapp 3000 Euro hatte Schmuck-Experte und Goldschmied Patrick Lessmann das Collier geschätzt – doch was sind die Händler bereit zu zahlen? Glück haben die Geschwister wohl aufgrund der Tatsache, dass mit Rückkehrerin Sarah Schreiber, Elke Velten und Wolfgang Pauritsch gleich drei Händler im Raum sitzen, die gerne Schmuck kaufen.
Und, ein weiterer Vorteil des opulenten Schmucks: Der größte Stein lässt sich von der Kette lösen. Das erkennt die Runde sofort: „Ja, ich glaube, wenn man den Anhänger löst, lässt sich das leichter tragen“, argumentiert Wolfgang Pauritsch. Sarah Schreiber scheint das Schmuckstück allerdings als Ganzes zu schätzen, hängt sie es sich doch gleich probehalber um den Hals.
Das erste Gebot gibt dann allerdings Pauritsch mit 1500 Euro ab, Schreiber erhöht allerdings sofort auf 2000 Euro. Elke Velten bietet auch noch mit – schließlich ist die Jung-Mama mit 2600 Euro allerdings Höchstbietende. Ein bisschen ziert sich das Geschwister-Paar aus Stuttgart noch – obwohl der Wunschpreis von 2500 Euro bereits überschritten ist.
Prunkvolles Gold-Collier geht an Händler-Rückkehrerin bei „Bares für Rares“
Schließlich einigt man sich auf 2650 Euro – und Sarah Schreiber zeigt deutlich, wie sehr sie sich freut, wieder bei „Bares für Rares“ im Händlerraum zu sitzen. „Ein Geschäft, wie schön“, jubiliert sie, während sie aus ihrem lange nicht genutzten Geldbeutel die Scheine zieht. Und zu Horst Lichter sagt sie später: „Ja, Horst, wie du siehst, mein Geschmack ist immer noch da.“
In Sarah Schreibers Abwesenheit hat das „Bares für Rares“-Händlerteam übrigens gleich doppelt Verstärkung bekommen: Im Juni hatte die Händlerin Liza Kielon ihren ersten Auftritt in der ZDF-Sendung, nur einen Monat später stieß der Antiquitätenhändler Ferdinand Rezul Adanir zur Mannschaft. Eine weitere Händlerin hat „Bares für Rares“ dafür dauerhaft den Rücken gekehrt: Esther Ollick ist nach acht Jahren nicht mehr dabei.