„Bares für Rares“-Kandidat packt aus: „Ist ein schmutziges Geschäft“

Klare Worte in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“. Und am Ende folgt die böse Überraschung für zwei Kandidaten.

„Bares für Rares“, das ist das, was man heutzutage wohl als Wohlfühlfernsehen bezeichnen würde. Der Ablauf immer gleich und dennoch spannend. Auch, weil Horst Lichter es in seiner unnachahmlichen Art immer wieder schafft, eine persönliche Verbindung zu seinen Kandidatinnen und Kandidaten aufzubauen. Ein kleiner Plausch hier, ein herzhaftes Lachen da. Und zack, die Nervosität der TV-Neulinge ist wie weggeblasen.

Das war auch bei Fritz Heine und seinem guten Freund Jens Künert aus Gütersloh nicht anders. Die beiden waren mit einer Bronzefigur zu „Bares für Rares“ gekommen. Zunächst aber wollte Horst natürlich wissen, wer da vor ihm stand. Da wurde der Wohnort abgeklopft und auch der Beruf sollte erörtert werden. So arbeitete Jens in einer Autovermietung. Ein interessanter Job, schließlich erlebe man da viel, wenn die Fahrzeuge zurückkämen, mutmaßte Lichter. Er sollte recht behalten. „Ist ein schmutziges Geschäft“, verriet Künert. Aber es mache Spaß.

Eine tolle Bronze bei „Bares für Rares“

Nun denn. Das passende Stichwort. Spaß hatte nämlich auch Bianca Berding bei der Begutachtung der Bronzefigur Fritz Heine. Diese zeigte einen Heuwagen samt Pferden, ein Familien-Erbstück.

Eine Bronze sollte bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden. Foto: Screenshot ZDF

Und was für eines. Lobte doch die „Bares für Rares“-Expertin direkt einmal die vielen Details, die der Künstler in der Figur verarbeitet hatte. „Wie eine verkleinerte Version der Realität“, bezeichnete Berding die Bronze. Doch die Figur hatte auch ihre Schwächen, so fehlte bei einem der Arbeiter, die neben den Pferden standen, eine Peitsche. Zudem hätten Vergleichsmodelle, die sich im Handel befänden, am Sockel noch eine Bronzeplatte angebracht mit dem ins Lateinische übersetzten Spruch „Gib uns unser täglich Brot heute“. Dazu kam noch, dass Berding der Figur nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ihren Modelleur zuweisen konnte.

 

„Für 3.000 fehlen uns die genaueren Angaben“

Würden die 3.000 Euro, die sich Fritz Heine vorstellte, dennoch erzielbar sein? Nein, so Berding: „Für 3.000 fehlen uns die genaueren Angaben. Da müsste wirklich ein bisschen mehr bei rumkommen, da müsste ich den Künstler genau identifizieren können.“ Und so blieb die Expertin deutlich unter dem Wunschpreis. Lediglich 800 bis 1.300 Euro seien drin.

Eine Preisrange, die für lange Gesichter bei den Freunden führte. Doch Fritz gab sich kämpferisch. Für 1.300 Euro würde er verkaufen. Und so ging es mit Bronze und Händlerkarte zu eben jenen. Die 1.300 konnte er dort zwar nicht erzielen. Aber immerhin 1.200. Und das ist doch immerhin nah dran.

Die Automarke BMW ist bekannt und beliebt. Logisch also, dass das Wettbieten um eine echte Rarität der Bayerischen Motorenwerke ordentlich ausuferte.

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