Bei „Bares für Rares“ kommt es für zwei Kandidaten knüppeldick. Nach der Expertise brechen sie den Verkauf ab.
Das haben sich Celine und Herbert Gerling aus Diepenau mit Sicherheit anders vorgestellt. Am Dienstagnachmittag (28. Oktober) kommen die beiden mit einer Vase und großen Hoffnungen in die heiligen Hallen von „Bares für Rares“. Das Opa-Enkelin-Gespann möchte unbedingt wissen, aus welcher Zeit der Flohmarktfund stammt.
„Ich würde schon sagen, dass die Schale eine echte Rarität ist, weil sie von zwei bekannten Künstlern stammt und in der Art, wie sie gemacht wurde, ein Unikat ist“, sagt Celine Gerling vor der Expertise noch. Doch schnell wird klar: Die „Bares für Rares“-Kandidatin wird noch enttäuscht werden…
„Bares für Rares“-Expertise klärt auf
Doch erstmal von vorn. Die Vase hat die Ehefrau von Herbert vor rund vierzig Jahren auf einem Flohmarkt gekauft, wie der Kandidat auf Nachfrage von Horst Lichter erzählt. Seither steht sie nur rum – höchste Zeit also, sie zu Geld zu machen. Expertin Dr. Bianca Berding nimmt das Objekt dafür ordentlich unter die Lupe.
Sie erkennt beispielsweise eine Zusammenarbeit von zwei namhaften französischen Herstellern und datiert das Stück auf die früher 20er-Jahre. Der Zustand sei auch dem Alter entsprechend in Ordnung. So weit, so gut. Als es dann um den Wunschpreis geht, ändert sich die Stimmung im Pulheimer Walzwerk allerdings schlagartig.
Die Kandidaten wollen nämlich sage und schreibe 5.000 Euro für ihre Rarität haben. Ein Wert, den die Expertin unterbieten muss: Sie schätzt die Vase auf 800 bis 1.200 Euro. Für Celine und Herbert Gerling ein No-Go. Sie nehmen ihren Flohmarktfund wieder mit nach Hause. „Wir nehmen sie wieder mit und werden sie entsprechend wertschätzen“, sagt der Kandidat nach der enttäuschenden Expertise. Schade aber auch!
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