Verborgenes Kunstwerk bei „Bares für Rares“: Es entfacht mehr als ein Feuerwerk!

Ganze 20 Jahre lag der Jazzmusiker-Siebdruck im Keller. Unglaublich, was er bei den „Bares für Rares“-Händlern auslöst.

Bei der ZDF-Kultsendung „Bares für Rares“ landen viele Exponate direkt im Herzen der Zuschauer. Doch manchmal beschäftigen sie einen auch länger. Sie wecken Assoziationen und erinnern nicht selten an Schätze aus dem eigenen Zuhause.

Doch nicht nur vor dem Fernseher werden diese Erinnerungen geweckt. Auch bei den Händlern sorgt öfter das ein oder andere Exponate für Aufruhr.

In der aktuellen Sendung diskutieren sie so intensiv über ein Kunstwerk, sodass der Bieterwettstreit fast zur Nebensache wird.

„Bares für Rares“: Kunstwerk eines Jazzmusikers sorgt für Aufsehen

Die „Bares für Rares“-Teilnehmer Lena Kastenhuber und Peter Binner, ein Ehepaar aus Flintsbach am Inn, hat ein Kunstwerk aus hochwertigem Künstlerpapier mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht. Einst gehörte es ihrem Vater und wurde die vergangenenen 20 Jahre im Keller von Lena und Peter aufbewahrt.

Sachverständige Bianca Berding lässt das Objekt auf sich wirken und beschreibt fasziniert: „Es ist ein sehr wildes Motiv. Wir sehen eine Musikergruppe – drei Männchen. Das erste Männchen ist der Schlagzeuger, der in der Mitte ist ein Klarinettist und der dahinter ist ein Saxophonist. Der Künstler A. R. Penck war selbst Jazzmusiker und Autor. Wir haben hier einen Siebdruck eines Künstlers, der selbst einen persönlichen Bezug hat.“

Dieses Kunstwerk wird die „Bares für Rares“-Händler nicht mehr loslassen. Foto: Screenshot ZDF

An der Unterseite des Kunstwerkes ist nämlich ein Schriftzug vermerkt, der auf ein Konzert von A. R. Penck in Landshut hinweist. Alles in allem handelt es sich um ein Ausstellungsplakat mit der Nummer 80 von 100.

Im Händlerraum wird der Bieterwettstreit plötzlich zur Nebensache

Lena und Peter würden sich über schlappe 300 bis 400 Euro freuen. Bianca Berding hebt die Summe plötzlich auf 400 bis 600 Euro an. Mit mächtig Rückenwind schreiten die „Bares für Rares“-Teilnehmer in den Händlerraum.

Gleich zu Beginn können die Händler den Blick nicht von dem Objekt abwenden und beginnen sofort zu erklären, was sie damit machen würden. Schnell erhöhen sich die Gebote auf 500 Euro. Elke Velten-Tönnies, David Suppes und Daniel Meyer zeigen sich besonders interessiert. Doch plötzlich geraten sie ins Grübeln. „Eigentlich findet man so etwas eher bei Rechtsanwälten. Das ist so Neanderthaler“, platzt es aus Meyer heraus.

Velten-Tönnies stimmt ihm zu: „Bei Ärzten oder Rechtanwälten.“ Die Debatte nimmt kein Ende. Auch Suppes schaltet sich ein. Plötzlich überschlagen sich die Gebote, Velten-Tönnies und Suppes liefern sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Schlussendlich einigen sich Suppes, Lena und Peter auf die gigantische Summe von 900 Euro. Ein wahres „Bares für Rares“-Happy-End für die beiden Teilnehmer!

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