Ein bisschen Geschick und schon gehen die Preise durch die Decke. „Bares für Rares“-Star Christian hat etwas Besonderes gekauft.
Glück muss man haben. Die richtigen Leute kennen. Und ein wenig Geschick kann auch nicht schaden. Und so können auch ganz schnell aus alten Stühlen echte Hingucker werden. Ein Beispiel gefällig? Nehmen wir doch den Kauf von „Bares für Rares“-Händler Christian Vechtel, der nun in der Sondersendung „Händlerstücke“ von Sonntag (19. Oktober 2025) noch einmal neu beleuchtet wird.
So bot der „Bares für Rares“-Händler aus Münster auf Stühle im Bauhaus-Stil. Leider jedoch waren diese von ihrer Besitzerin selbst lackiert worden. Und das nur bedingt gekonnt. „Der Untergrund wurde vor der Lackierung nicht so vorgearbeitet, dass der Lack richtig darauf haftet“, so ZDF-Experte Sven Deutschmanek. Dennoch handelte es sich um Stühle mit großem Namen. Wurden sie doch von niemand geringerem als Walter Gropius entworfen. Hergestellt wurden die Sitzmöbel jedoch erst in den 70er-Jahren. Und so lag die Schätzung Deutschmaneks schlussendlich bei 1.200 bis 1.500 Euro für die insgesamt sechs Stühle.
Aus alt mach neu bei „Bares für Rares“
Ganz soviel gab es bei den Händlern jedoch nicht. Mehr als 750 Euro waren nicht drin. Doch was machte Christian denn nun mit den Sitzmöbeln? Nun ja, zwei von ihnen sollten erst einmal lackiert werden.
Jedoch nicht in Schwarz. Nein, Vechtel hatte etwas ganz Neues, etwas Besonderes im Sinn. Die Farbe sollte etwas changieren, den Stühlen einen ganz neuen Look verleihen. Also ab in die Werkstatt mit ihnen. Dort wurden sie zunächst gründlich abgeschliffen und ausgebessert, bevor die Farbe zum Einsatz kam.
Preis geht durch die Decke
Und siehe da: Die blaue Farbe, die Vechtel schlussendlich gewählt hatte, verlieh den Sitzmöbeln wahrlich einen neuen Stil, schienen sie in der Sonne doch gar die Farbe zu wechseln
Wahnsinn, doch was sollten sie nun kosten? „Ich habe bezahlt für zwei Stühle in etwa 220 Euro. Bisschen weniger“, rechnet Vechtel vor. Die Lackierung habe ihn zudem etwa 300 Euro gekostet. „Also 520. Und dann der Materialaufwand. Also etwa 620 Euro habe ich für beide Stühle ausgegeben. Mich würde es freuen, wenn irgendjemand Interesse bekundet und mir um die 550, 600 Euro pro Stuhl geben könnte. Dann wäre ich happy“, so der „Bares für Rares“-Händler.